Notfallambulanzen

Im Nachfolgenden finden Sie einige Adressen der Notfallambulanzen, wohin sich Opfer wenden können.

Gerne nehmen wir noch weitere Adressen hier auf. Bitte teilen Sie uns diese einfach mit einem kurzen Begleittext mit, vielen Dank.

München

In München und Umgebung können Sie sich an die Notfallambulanz für weibliche Gewaltopfer des Rechtsmedizinischen Instituts der Münchner Universiät (LMU) wenden.

Dort können Sie sich auch anonym untersuchen und die Beweise sichern lassen. Die Entscheidung über eine Anzeige können Sie dann in Ruhe und nach Unterstützung durch die Beraterinnen des Frauennotrufs, einer Anwätlin oder eines Anwaltes, oder zunächst auch gar nicht stellen. Die Sachbeweise werden zwei Jahre lang aufbewahrt, die Auswertung der Beweise bleiben anonym bis zum Ablauf der Bewährungsfrist im Institut. Dieses Verfahren gibt Ihnen Zeit, eine eigene Entscheidung zu treffen.

Bremen

Der „Arbeitskreis Bremer Modell“ hat für Bremen ein Verfahren entwickelt, das eine anonyme Spurensicherung nach einer Sexualstraftat ermöglicht. Nach der ärztlichen Untersuchung und der Spurendokumentation in einem Krankenhaus werden die Spuren anonymisiert zehn Jahre lang gelagert. Erfolgt in diesem Zeitraum eine Anzeige, können die Spuren als wichtige Beweismittel dienen. [mehr]

Hamburg

Die Opferhilfe Beratungsstelle in Hamburg ist eine professionelle Beratungseinrichtung für alle erwachsenen Frauen und Männer und deren Angehörige. [mehr]

Fulda

Die Schutzambulanz Fulda ist ein kostenloses Angebot für Gewaltopfer – auch sexualisierter Gewalt – und ist ein ergänzendes Hilfsangebot für Frauen, Männer, Kinder, Jugendliche und Senioren, die von Gewalt betroffen sind. [mehr]

Düsseldorf

Das Universitätsklinikum Düsseldorf bietet in der Rechtsmedizinischen Ambulanz Hilfe für Gewaltopfer an, ist Teil des Hilfsnetzwerkes für Gewaltopfer und arbeitet eng mit den Institutionen dieses Netzwerkes zusammen. [mehr]

Berlin

Die Rettungsstellen der Berliner Charité sind um die Uhr erreichbar und bieten neben der medizinischen Versorgung und auch Beratung noch weitere Hilfen wie beispielsweise Organisation einer Schutzunterkunft an. [mehr]

Die Charité hat Anfang des Jahres eine Trauma-Ambulanz für Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrungen an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters eröffnet. Erwachsene Gewaltopfer können sich an die Trauma-Ambulanz in der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig Krankenhaus wenden. [mehr]

Dresden

In Dresden können Sie sich an das Institut für Rechtsmedizin für Untersuchungen und auch Beratung wenden – unabhängig davon, ob Sie später Anzeige erstatten möchten oder nicht. [mehr]